Inhalt des Studiums
Jeder Strich, Form, Farbe, Bewegung, Klang, Ton usw. hat einen objektiven Ausdruck und wahrnehmbare Wirkung. Wir untersuchen diese Phänomene goetheanistisch anhand der anthroposophischen Menschenkunde und lernen sie – bewusst und moralisch verantwortlich – aufbauend, wohltuend, erzieherisch und heilend anzuwenden.
1. und 2. Studienjahr
Ausbildung der Wahrnehmung durch gegenständliches Zeichnen, Malen, Plastizieren usw. (Stilleben, Landschaft, Portrait, Akt) sowie
Kennenlernen der Eigenschaften der künstlerischen Medien und Elemente und deren
künstlerische und technisch-praktische Handhabung als Stimmungserzeuger, Ausdrucksvermittler oder Ideenträger. Gleichzeitig pflegen wir (im gegenseitigen Austausch der Wahrnehmungen) die Sensibilität für deren unbewusste tiefere Wirkung.
Besonderer Wert wird auf das Verständnis für Goethes Metamorphosenlehre und Seelengeste gelegt. Dieser phänomenologische Ansatz ist bei den Meisterwerken aller großen Künstler zu bemerken. Die Entwicklung dieser Fähigkeit, nämlich das Wesenhafte wahrzunehmen und künstlerisch wiederzugeben, wird u.a. geschult durch Improvisationsübungen mit Klang, Rhythmus, Stimme und Bewegung, unterstützt durch Eurythmie- und Sprachgestaltungsübungen.
3.und 4. Studienjahr
Die Grundausbildung ist in allen Kursen in den ersten zwei Jahren die gleiche. Im dritten und vierten Jahr werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt und je nach Ausbildung die künstlerischen, waldorfpädagogischen und kunsttherapeutischen Ansätze der ersten beiden Jahre vertieft.
- Kursgestaltung
- Voraussetzungen
- Inhalt des Studiums
- 1. und 2. Studienjahr
- 3.und 4. Studienjahr
- Ergänzende Fächer
- Visuelle Anregungen
- Waldorfpädagogik
- Kunsttherapie
- Praktikum
- Kunstreisen
- Abschlüsse
- Professionelle Kunst-Ausbildung
- Künstlerische Fortbildung
- Gaststudium
- Kunstgeschichte
- Kursbeginn
- Dozenten
- Unterlagen zum Download